New Work

New Work ist einer der zentralsten Begriffe wenn es um die Zukunft der Arbeit geht, die maßgeblich durch die derzeitigen Transformationsprozesse beeinflusst wird. Gerade weil dieser Begriff sehr häufig und in unterschiedlichen Kontexten genutzt wird (Hackl et al., 2017: S. 3), wollen wir zunächst kurz auf das Konzept New Work eingehen. Im Anschluss daran gehen wir sowohl auf den Begriff New Work an sich als auch auf zentrale Aspekte der ‚Neuen Arbeit’ ein.

Grundsätzlich verstehen wir unter New Work zunächst einen möglichen Denkansatz und eine Art Sammelbegriff wie die Arbeit in Zukunft gestaltet werden kann. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass es sich nicht um eine bloße Ansammlung verschiedener Managementinstrumente handelt und es auch kein festgeschriebenes Konstrukt gibt. Wie die Ursprungsidee verdeutlicht, bietet New Work ein individuell gestaltbares Konzept, welches einerseits mit der aktuellen Um- und Mitwelt und andererseits mit den Transformationsprozessen im Einklang stehen muss (Väth, 2016: S. 17f).

Mehr zum Ursprung der New Work

Als Urheber des Begriffs ‚New Work’ gilt Frithjof Bergmann. Er versteht darunter unter anderem die Idee, das zu tun, was der einzelne Mensch wirklich machen will (Bergmann, 2014: S. 10f). Dieses Grundverständnis macht deutlich, dass es eng mit den Themen Identität und Sinn verbunden ist und dass Arbeit in Bergmanns Konzept zuallererst dem Menschen dienen soll.

New Work und Pluralität

Mit New Work geht folglich das Bewusstwerden einer Pluralität in der Arbeitswelt einher (Hackl et al., 2017: S. 24). Jedes Unternehmen sowie jede Person hat unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse, die sie mit der Zukunft der Arbeit verbindet. Eine mögliche Neue Arbeit kann also nicht mit vereinzelten Scheinmaßnahmen erreicht werden, sondern erfordert ein ganzheitliches Verständnis der Herausforderungen und Voraussetzungen für ein gelungenes Konzept.

Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Verständnisse der New Work entwickelt, von denen einige jedoch zu oberflächlich und kurz gedacht sind. Dadurch bleiben nicht nur die erhofften positiven Effekte aus, sondern es stellen sich negative Auswirkungen (Albers, 2018: S. 6), wie zum Beispiel erhöhter Leistungsdruck und weniger Erholung durch eine unangemessene Umsetzung von Flexibilität, ein (Suchy, 2018: S. 288). Daher ist es wichtig New Work nicht isoliert von anderen Aspekten zukünftiger Arbeit zu betrachten. Demzufolge fließen bei uns verschiedene Aspekte in die New Work mit ein, weshalb einige, aber nicht alle, im Folgenden Erwähnung finden.

VierMa begleitet Sie rund um das Thema New Work

Letztendlich kann eine New Work nur als ganzheitliche Betrachtung verschiedener Themen gelingen. Die dort aufgegriffenen Themenfelder haben alle einen bedeutenden Einfluss auf die Zukunft der Arbeit und deren Ausgestaltung. Gerne erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam eine Strategie zur Umsetzung eines New Work Konzepts für Ihr Unternehmen. Rufen Sie uns gerne an: 02722 9779 140 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: kontakt@vierma.de

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Literaturnachweise:

Albers, M. (2018): Digitale Erschöpfung, in: Fortmann, H. R./Kolocek, B. (Hrsg.): Arbeitswelt der Zukunft: Trends–Arbeitsraum–Menschen–Kompetenzen, Springer Gabler, Wiesbaden, S. 3-14.

Hackl, B./Wagner, M./Attmer, L./Baumann, D. (2017): New Work: Auf dem Weg zur neuen Arbeitswelt: Management-Impulse, Praxisbeispiele, Studien, Springer Gabler, Wiesbaden.

Suchy, O. (2018): Wer nur das Meer hört - Arbeitszeit, Flexibilität und Freiheit, in: Fortmann, H. R./Kolocek, B. (Hrsg.): Arbeitswelt der Zukunft: Trends – Arbeitsraum – Menschen – Kompetenzen, Springer Gabler, Wiesbaden, S. 283-297.

Väth, M. (2016): Arbeit - die schönste Nebensache der Welt: Wie New Work unsere Arbeitswelt revolutioniert, GABAL Verlag, Offenbach.